Mission: Ein Trailer für Violett

(c) privat
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Jeder Kinofilm hat einen. Auch Beststeller schmücken sich damit und ich wollte somit ebenfalls zum Film. Äh, einen Film– einen Trailer. Für meine Geschichte. Zumal ich mich damit vor einer Videobotschaft drücken konnte, in der ich verkrampft lächelnd in eine Kamera winke und mit zitternder Stimme meine zukünftigen Leser grüße. Ja ne, ausgeschlossen. Bin ich Promi? Pfff.

Zwar hatte ich noch nie in meinem Leben ein Video am Computer erstellt, aber mal ehrlich, so ein kleiner Trailer klang easy. Was brauchte ich schon dafür? Eine Digicam – check. Und eine braunäugige Blondine und eine blauäugige Brünette mit Grübchen, Elfenfigur und bezaubernden Beinen für einen Kuss. Ein Kuss voll Gefühl, Charme, Chemie, becircender Ästhetik und überwältigender Leidenschaft, ein Kuss, der alle Betrachter atemlos fesseln würde und … Oder meinetwegen auch zwei umwerfend tolle Damen beim S-äh-Seifenblasen pusten oder ... verdammt!

 

Stunde der Wahrheit: Mein Kopfkino war oscarreif, meine Mittel waren dagegen äußerst beschränkt. Also schraubte ich meinen Blockbuster-Anspruch wieder auf das künstlerische Niveau einer Powerpoint-Präsentation. Ein paar Sätze, die auf eine einfarbige Fläche wirbelten – das musste selbst ich hinkriegen. Aber ein Trailer ohne Videosequenz? Das wäre ja wie … wie … na, auch irgendwie Mist eben.

 

Die rettende Eingebung kam im Juli auf einer Rückreise von München nach Stuttgart. In der Geschichte ging es um einen Roadtrip und wir waren quasi on the road gerade, wenn auch akut im Stau, aber ... egal. Ich zückte die Digicam und filmte euphorisch auf der weiteren Fahrt. YAY, und Dank an Biggi am Steuer! Ernüchternd war allerdings die Sichtung des Materials zu Hause. Mitgefilmte Schilder verrieten die tatsächliche Route (nix Trip nach Hamburg) und bei jedem Gewackel durch Schlaglöcher wurde mir latent übel. Allein eine Sequenz im Tunnel wirkte brauchbar. Aus der Dunkelheit ins Licht …

 

Und siehe da: Nach stundenlangen Experimenten mit einem mir unbekannten Videoschnittprogramm und umgeben von der Dunkelheit meiner Unwissenheit, erblickt tatsächlich ein Buchtrailer das Licht der Welt. Nicht perfekt, Leute, I know, aber mit Einsatz und Liebe gemacht.

 

Eine Fortsetzung des Filmspaßes? Folgt gewiss bald, nach dem Motto: Ein Trailer ist erst der Anfang ...

 

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Kommentare: 5
  • #1

    Lefüant (Dienstag, 06 August 2013 17:09)

    Wunderbar, leicht kitschig, aber so furchtbar passend, vermut ich mal! :D

    Wie schön es immer wieder auf Deutschlands Autobahnen zugeht..;-)
    Ach und bezüglich deines Kopfkinos...vielleicht lässt sich da ja noch in der Zukunft was deichseln! :P
    Denk nur an Verfilmung, Fortsetzung, blubbdilubb!

    Ich bin auf allerhöchstem Niveau gespannt auf mooooohooorgen!

    Riesengroße, violette, haarwedelnde Grüße von der Autobahn ;)

  • #2

    blauäugige Blondine (Dienstag, 06 August 2013 20:07)

    Dann mal auf den Trip in den hohen Norden der Republik und die weitere Verfilmung, ähm...Visualisierung des Buches!

    *Schild " I like it" auf der Autobahn Violett hoch halte*



  • #3

    braunäugige Blondine (Mittwoch, 07 August 2013)

    Ja Fraulein Hüller, was ist mit dem Trip in den hohen Norden *g*

    Ich wünsch dir für morgen einen guten Start und ich habs mir als nachträgliches Geburtstagsgeschenk natürlich schon vorbestellt ;)

    Auch ein sehr schicker Trailer, weiter so mit dem Dir nun sicher nicht mehr ganz so unbekannten Videoschnittprogramm *gg*

    Grüße aus der schönsten Stadt der Welt

  • #4

    Blauäugige Brünette (Donnerstag, 08 August 2013 12:48)

    Na wo isser denn nu, der Drääääiler? :D

  • #5

    Judith (Donnerstag, 08 August 2013 13:01)

    Heißer Tipp:
    Manchmal hilft im Leben das Motto: zurück auf Start. In diesem Fall HOME!!!